Artikel der FAZ vom 31.07.2017
von LF und NF
Dieser Artikel beschreibt die Bemühungen der Wissenschaft, die Photosynthese künstlich nachzubauen. Im Gegensatz zu uns bibelgläubigen Christen wird hier davon ausgegangen, dass die Evolution die Photosynthese „erfunden“ hat.
Meiner Meinung nach fängt der Artikel bereits mit einem Widerspruch an. Der Autor schreibt am Anfang von einem jungen Planeten Erde. Ein paar Sätze später ist aber von einer Milliarde Jahre die Rede. Wenn man von dem evolutionistischen Modell ausgeht, in der die Erde 4,5 Milliarden Jahre alt sein soll, dann kann man meiner Meinung nach bei 1 Milliarde Jahre nicht mehr von einem „jungen“ Planeten Erde sprechen.
Anschließend wird in einigen Sätzen erklärt, wie die Photosynthese entstanden sein soll. Die Erklärung hört sich für mich sich nach reiner Fantasie und Spekulation an. Sehr unspezifische „bakterielle Lebensformen“ erfinden diesen hochkomplizierten Prozess. Kann man so etwas wirklich glauben?
Es wird von einem „Massaker“ gesprochen, denn bei der Entstehung des Prozesses der Photosynthese sei ein Großteil der bisherigen Lebensformen vernichtet worden. Ich halte inne und denke kurz darüber nach, ob dieser Artikel als Satire oder als wissenschaftlicher Beitrag gemeint ist? Beim Weiterlesen stelle ich fest, dass es tatsächlich doch ernst gemeint ist.
Als logisch denkender Mensch frage ich mich: Wie soll ein Bakterium einen solch hochkomplizierten Prozess zufällig erschaffen haben? Hatte das Bakterium Intelligenz? Woher hatte es die notwendigen Informationen? Bei mir häufen sich Fragen über Fragen.
Ich gehe weiter durch den Artikel, in dem beschrieben wird, dass die Überlebenden sich mit dem „Abgas“, also dem Sauerstoff arrangierten und diesen schließlich zum Atmen nutzten. Ich frage mich: Wie erfolgte hier die Umstellung? Ich erinnere mich an den Biologieunterricht in der Schule. Dort haben wir gelernt, dass das Atmen ein hochkomplizierter Vorgang ist. Beim Einatmen strömt Luft in die Lunge. Sie ist ein kompaktes Gewebe, das sich in zwei Lungenflügel, fünf Lungenlappen und ein weit verzweigtes System aus Bronchien und Bronchialen verzweigt. Jeder Mensch besitzt etwa 300 Millionen Lungenbläschen, in welchen der Gasaustausch stattfindet. Sauerstoff wird in den Blutkreislauf aufgenommen, Kohlenstoffdioxid wird abgegeben und beim Ausatmen wieder abtransportiert. Mal angenommen, der umgekehrte Fall würde eintreten: Es gäbe keinen Sauerstoff mehr, sondern nur noch Kohlenstoffdioxid. Wie sollte ein Mensch (laut Evolution das höchste entwickelte Wesen) sich plötzlich damit „arrangieren“? Der Fall wäre klar: Keiner würde überleben. Doch die „bakterielle Lebensform“ hat es angeblich geschafft. Weiter im Text kommen einige Wissenschaftler zu Wort, die die geniale Erfindung der Evolution loben. Aus einem Massaker wird eine geniale Erfindung. Außerdem geben sie zu, dass die Photosynthese noch nicht komplett erforscht ist und wahrscheinlich der wichtigste chemische Prozess auf Erden ist.
Einige Forscherteams arbeiten daran, die Photosynthese künstlich zu erzeugen. So richtig gelingen will es aber bisher nicht. „Es sei noch ein weiter Weg bis zur bis zur angestrebten hohen Nachhaltigkeit des Verfahrens“, so Prof. Oliver Wenger, ein Leiter einer Forschungsarbeit in diesem Bereich. Auch die Forscher der deutschen Akademie der Technikwissenschaften bestätigen diese Tatsache. Dann frag ich mich doch: Hatte das Bakterium damals mehr Intelligenz, als die heutige Wissenschaft?
Damit hat sich die Evolutionstheorie meiner Meinung nach wieder ins eigene Fleisch geschnitten. Denn dort heißt es ja bekanntlich, dass sich alles immer weiter entwickelt und alles besser wird. Wenn es wirklich so wäre, dann müsste es doch für die heutige Menschheit kein Problem sein, so einen Prozess wie die Photosynthese zu erfinden. Erst recht der Versuch, die Photosynthese nachzubauen, da der Prozess ja bereits vorhanden ist.
So einfach ist das aber nicht, denn Gott spricht in seinem Wort (Psalm 50:10-12): „…denn mir gehören alle Tiere des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen. Ich kenne alle Vögel auf den Bergen, und was sich auf dem Feld regt, ist mir bekannt… denn mir gehört der Erdkreis und was ihn erfüllt.“
Wir Bibelleser dürfen es wissen: Gott hat in seiner endlosen Weisheit und Intelligenz die ganze Erde und alle Prozesse darauf erschaffen. Für uns bleibt oft nur das Staunen über seine Wunderwerke übrig.
„Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände gemacht; alles hast du unter seine Füße gelegt: Schafe und Rinder allesamt, dazu auch die Tiere des Feldes; die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht. HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!“
Psalm 8:4-10