von AL

Was uns das Gleichnis vom Sämann lehrt: Ein Sämann, eine Saat – vier Böden, vier Ernten

Das Buch Hiob wird als das älteste Buch der Bibel angesehen. Eine hochspannende wie lehrreiche Handlung gibt uns einen parallelen Einblick in Himmelswelt und Erdengeschen. Ganz nebenbei wird uns das Aussehen und die Lebenswelt der ersten Menschen geschildert. Hiob 28,5 beschreibt beispielsweise: Aus der Erde kommt zwar Speise hervor, aber unter ihr ist’s wie vom Feuer durchwühlt. Es ist eine faszinierende Tatsache, dass der Erdboden Jahr für Jahr gewaltige Mengen an Speise hervorbringt. In absoluten Zahlen: Auf einem Hektar Land (100 m × 100 m) in Deutschland haben in 2018 (war ein eher schlechtes Kartoffeljahr) durchschnittlich ca. 34 Tonnen Kartoffeln geerntet werden können. Dem vorangegangen – oder besser: vorrausgefahren – ist die Aussaat. Ohne das Ausbringen von Saatgut keine Ernte. Dieser Vorgang und das zugehöriges Gefühl dafür ist den meisten Menschen heute abhandengekommen. Eine Fahrt auf einem Mähdrescher ist bei mir als „Abenteuer“ und „Staunen über die Technik“ hängengeblieben und weniger als „Staunen über die Kraft der Erde“. Saat und Ernte findet bei den meisten nur noch in Gemüsegarten-Miniatur statt. Als Jesus auf dem See Genezareth, im Boot sitzend, die Menschen lehrte und das Gleichnis vom Sämann erzählte und auslegte, waren sicherlich einige dabei, die eben noch auf dem Feld gearbeitet, vielleicht sogar ausgesät haben. Menschen, die ihre Böden mühevoll bearbeiten, dabei auf das Wetter hoffen, dann ernten und davon leben. Das war die Zuhörerschaft von Jesus.

Was hat nun also dieses Gleichnis einer hoch-organisierten Gesellschaft in Zeiten von John Deere mit GPS-Assistenz zu sagen?

DER KONTEXT

Dreimal wird das Gleichnis vom Sämann in der Bibel aufgeführt. Matthäus, Markus und Lukas berichten davon. In allen Berichten steht im unmittelbaren Kontext eine sehr herausfordernde Aussage von Jesus. Jesus sagt: „Wer den Willen meines Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter!“ Mit anderen Worten:

Nicht derjenige, mit dem ich vielleicht meine natürliche DNA teile und dem ich äußerlich ähnlich bin, gehört zu meiner Familie, sondern derjenige, der meine „geistliche DNA“ trägt, ist mein Bruder und meine Schwester.

Von sich selbst sagt Jesus. „Denn ich bin aus dem Himmel herabgekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ (Joh. 6,38). Die persönliche Frage ist: Gehört das Tun des Willens Gottes, also handelnder Gehorsam, zu meiner „DNA“? Kann ich von mir selber sagen: „Jesus nennt mich seinen Bruder oder seine Schwester. Ich bin lange nicht so wie er, bin ihm aber zumindest etwas ähnlich. Im Denken, in meinen Wünschen, in meinen Worten, in meinen Werten, im Wunsch, den Willen des Vaters im Himmel zu tun.“

Wohlgemerkt, Jesus sagt nicht, der ist mir wie ein Bruder oder wie eine Schwester oder wie eine Mutter. Jesus sagt tatsächlich, der ist mein Bruder und ist meine Schwester und ist meine Mutter. Bevor wir uns also dem Gleichnis selbst nähern, sollten wir diese Frage für uns klären: Trage ich die „geistliche DNA“, die auch Jesus kennzeichnet?

Im Gleichnis vom Sämann entsteht nur dort Frucht, wo Gottes Wort auf guten Boden fällt. Nur wenn wir die „DNA des Gehorsams“ Gott gegenüber tragen, können wir diese Art von Boden sein, der unweigerlich etwas hervorbringt.

DIE AUSSAAT: GOTTES WORTE

Im Schöpfungsbericht wird uns die Kraft der Worte Gottes deutlich. Gott spricht und es geschieht unmittelbar. Alles, was Gott ins Dasein rief, musste werden. Es hatte nicht die Freiheit, nicht zu werden. Auch wir Menschen mussten werden. Aber unser ICH, das muss nicht. Unser ICH kann sich entscheiden. Unser ich kann Entschlüsse fassen, kann berechnen, kann sich dem Wort Gottes verweigern. Darum geht es in diesem Gleichnis. Menschen können etwas dafür, dass sie auf dem Weg oder zwischen Dornen oder felsiger oder guter Boden sind. Sie können wählen.

„ZERPICKT“ UND „AUFGEFRESSEN“

Unser Sämann scheint ein richtiger Optimist zu sein, oder aber ein großes Vertrauen in das Wort Gottes zu haben. Denn tatsächlich ist er nicht wirklich vorsichtig, und so fällt einiges auf den Weg. Es kommt, wie es kommen muss: es wird zum Teil von Vögeln gefressen, zum Teil von Fußgängern zertreten. Jesus identifiziert die Vögel in seiner Auslegung als den Satan. Und so brauchen wir uns nicht zu wundern, dass die biblischen Werte, oder besser die Maßstäbe Gottes (Stichwort: ungeborenes Leben, Schutz der Ehe, Genderideologie etc.) im öffentlichen Raum „zerpickt“ und „aufgefressen“ werden. Welches Bild würde besser passen. Wer heute zulässt, dass Gottes Wort in seinem Leben Relevanz bekommt, darüber nachdenkt und sagt, dass Gottes Wort die Wahrheit ist, ist selbstverständlich ein radikaler Fundamentalist.

Und viele Gottesdienste und Radiobotschaften in unserem Land haben dann auch nichts weiter zu bieten, als Gottes Wort in zertretener Form. Jeglicher Schärfe und jeglicher Wichtigkeit für die Ewigkeit, jeglichem Wahrheitsanspruch entledigt, bleibt bei den Hörern nichts zurück, was Leben und Wachstum hervorbringen kann. Ein bisschen Lebenshilfe, ein bisschen Moralismus, ein bisschen Umweltschutz und vor allem der Himmel für alle. Und so ist Gottes Wort im Glaubensbekenntnis der DEA folgerichtig nun auch nicht mehr „völlig zuverlässig“ (1972) sondern eben nur „zuverlässig“ (2018). Praktisch und faktisch sieht es dann so aus, dass aufgrund der hervorragenden Arbeit der Kirchen die Bibel für die meisten Menschen ein Märchenbuch geworden ist. Man kann sich nehmen, was man will, oder aber man lässt es ganz sein. Denn in einer fortschrittlichen, toleranten und pluralistischen Gesellschaft ist eben auch die Wahrheit fortschrittlich, tolerant und natürlich pluralistisch. Aber ist Wahrheit nicht per Definition exklusiv? Richter versuchen die Wahrheit zu ergründen, weil sie glauben, dass es eine gegeben hat, oder?

Fazit: Gottes Wort fällt auch auf den Weg aber es gibt hier wenig Hoffnung. Hier wird nichts wachsen.

BODEN OHNE SUBSTANZ

Steinige oder felsige Böden sind keine gute Voraussetzung für Wachstum. Steinige Böden entwässern sich sehr schnell. Sie können Wasser auch nur schlecht speichern. Im Gleichnis geht die Pflanze zwar schnell auf, der Samen hat gekeimt, aber dann war einfach keine Substanz da, die diese Pflanze am Leben erhalten konnte. Sie geht ein. Zu wenig Wasser und zu wenig humusreicher Boden.

Jesus legt es anschließend aus und erklärt, dass manche Menschen das Wort Gottes hören und total begeistert reagieren. Sie hören etwas und fassen sofort einen Vorsatz. Oder sie hören und stimmen aus irgendwelchen pragmatischen Gründen zu. Aber sobald es an die „Komfortzone“ geht, sobald es darum geht, einen Preis zu zahlen, sind sie weg.

Jesus selbst war anscheinend von solchen umgeben. Denn in Johannes 6 wird beschrieben, wie – nachdem Jesus von sich selbst sagt, dass er das Brot des Lebens und Sohn Gottes ist – er von vielen verlassen wird. Als Rabbi und guten Lehrer wollten ihm wohl einige nachfolgen und von ihm lernen, aber das ging zu weit. Zu radikal. Hat er vergessen, dass er Sohn eines Zimmermanns ist?

Und so springen schnell viele ab und enttarnen sich als religiöse Trittbrettfahrer. Eine Zeit lang scheint Jesus eine vielversprechende Option zu sein. Aber seinen Namen dafür hergeben, dass man Jesus nachfolgt, welcher der Sohn Gottes ist und persönlicher Erlöser und Herr im Leben, das wollen und wollten dann doch nur wenige.

Hier liegt ein herausfordernder Gedanke für mein Leben. Bin ich bereit, meinen Namen herzugeben für denjenigen, der seinen für mich gab? Bin ich bereit, Jesus als Schöpfer, als stellvertretendes Opfer meiner Sünden, als Erlöser und Richter zu bezeugen und so zu leben? Bin ich bereit, gegen den Wind zu fliegen und an der Bibel von Genesis bis Offenbarung festzuhalten. Dafür braucht es Substanz, geistlichen Humus, eine spezielle DNA.

MITTEN UNTER DIE DORNEN

Es ist immer wieder erstaunlich, wie dominant Disteln oder anderes Unkraut werden, wenn man es nicht samt Wurzel entfernt. Und so gibt es Menschen, sagt Jesus, die das Wort Gottes zwar hören, aber durch Sorgen und Reichtum und Vergnügungen nichts zur Reife bringen. Wie sieht das praktisch aus? Ein Beispiel wäre die Aufforderung Gottes, heilig zu sein und sich nicht den früher in uns herrschenden Begierden anzupassen . Oder die zu segnen, die uns verfluchen . Oder einander in Ehrerbietung voranzugehen . Wächst und reift da etwas als Reaktion auf diese Worte?

Bemerkenswert ist hier auch die Und-Verknüpfung in allen drei Evangelien: Sorgen und Reichtum und Vergnügungen. Dieser Dreiklang bestimmt das Lebenslied vieler Menschen. Er wird unterschiedlich ausgespielt, geht aber in etwa so:

Sorgen und Probleme (Krankheit, Geldnot, Beziehungen, Arbeit etc.) sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Sie können aber durch Reichtum überwunden oder kompensiert werden, welcher wiederum Vergnügungen und das lebenswerte Leben ermöglicht.

Hier liegt wiederum ein herausfordernder Gedanke: Kann es sein, dass ich selber in diesem Denkmuster lebe? Kann es sein, dass ich mir zwar nicht bewusst das theoretische Gebilde, aber ganz schleichend den praktischen Lebensstil zu Eigen gemacht habe?

Eine rabbinische Regel, die auch Jesus selbst oft verwendet lautet: Was auf einen weniger wichtigen Fall zutrifft, trifft auch sicherlich auf einen wichtigen Fall zu. Beispielsweise Gottes Fürsorge für das Gras des Feldes (weniger wichtig) und für uns Menschen (wichtig). Wenn wir nun anfangen, Abschnitte der Bibel für ungenau, unzureichend, nicht wörtlich oder gar unglaubwürdig anzusehen, werden wir dieses Verständnis auch bald auf andere Bereiche auszudehnen haben. Wenn wir also erst einmal das Unkraut des Zweifels für einen wie wir meinen unwichtigen Teil der Bibel zulassen, wird dieses Unkraut auch in vermeintlich wichtigen Teilen wuchern und Wachstum unmöglich machen.

Ich wage nicht, die Heilige Schrift in wichtig und weniger wichtig zu unterteilen. Allerdings ist davon auszugehen, dass Menschen, die den Schöpfungsbericht der Bibel inklusive der Erschaffung der Erde in 6-Tagen für unglaubwürdig halten, wenig Wert darauflegen werden, auf Gottes Gebote mit einem Herzen des Gehorsams zu reagieren und sie für wichtig zu halten. Wer wiederum Aufforderungen der Bibel wie: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ nur als ein anzustrebendes Ideal und eine gute Idee eines Lehrers versteht, wird auch keinen Eifer daranlegen, Gott als den allmächtigen Schöpfer zu bezeugen. Die Auswirkungen solch einer vergifteten Denkweise wird dann besonders der nächsten Generation in der Gemeinde nachhaltig schaden. Möglicherweise haben wir die Sorge, dass die Bibel zu wenig intellektuell und zu wenig kompatibel ist für unsere „wissenschaftliche Gesellschaft“. Wir machen also Abstriche, weil wir reich sein wollen an positivem Feedback seitens der Mehrheit. Und machen damit Gottes Wort kompatibel mit den Vergnügungen dieser Welt. Die Folge wird sein: Es wird nichts wachsen. Der Dreiklang bestimmt eben alles.

Es passt an dieser Stelle das Wort an die endzeitliche Gemeinde in Laodizäa , die von sich selber denkt, dass sie reich ist, in Wahrheit aber das Urteil bekommt, dass sie jämmerlich, arm, blind und bloß ist. Schöpfung.info hat das Anliegen, das uneingeschränkte Vertrauen in Gottes Wort zu stärken, oder vielleicht auch wieder zum Leben zu erwecken. Die Worte Jesu an die Gemeinde in Philadelphia sind: „...denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“ Zu dieser geistlichen DNA möchten wir ermutigen.

EINIGES FIEL AUF FRUCHTBAREN BODEN

Was macht fruchtbaren Boden aus? Böden sind unterschiedlich in ihrer Zusammensetzung und ihrer Fruchtbarkeit. Entscheidend für die Fruchtbarkeit ist der Humusanteil. Je höher der Humusanteil, desto furchtbarer der Boden. Kurz gesagt bezeichnet Humus die abgestorbene organische Masse im Boden, also Pflanzenreste und tote Lebewesen aller Art. Schwarzerde ist der furchtbarste Boden unter den Böden. Der hohe Humusanteil färbt den Boden tiefschwarz. Teilweise gibt es Böden mit bis zu einem 1 m Schichtdicke. Der größte Teil der Landwirtschaft findet allerdings auf sogenannter Braunerde statt, welche weniger humusreich und fruchtbar ist. Trotzdem vermögen diese Böden uns Jahr für Jahr zu ernähren.

Wenn das Saatgut intakt ist und in diesen Boden gelegt wird, beginnt ein Prozess, bei dem der Samen keimt, wild entschlossen Frucht zu bringen. Er schießt durch den Erdboden, wächst aus, bildetet eine Ähre, die sich so schwer füllt, dass sich die Halme biegen. Die Sonne sorgt dafür, dass die Ähre reift und schließlich geerntet werden kann.

Jesus sagt, dass seine Worte bei manchen Menschen das gleiche in Gang setzen, wie ein in guten Boden gefallener Samen. Wachstum. Geistliches Wachstum. Auf einem aufbrausenden Charakter kann ein ansteckend Ruhebewahrender wachsen. Aus einem mürrischen Geist kann ein motivierender Leiter werden. Zorn muss der Liebe weichen. Egoismus der Freude, andere Menschen für wichtiger zu halten, als sich selbst. Selbstliebe, die sich nur um sich selbst drehte, weicht ebenso, um im Gebet Menschen vor Gott zu tragen. Hände, die nur für das eigene Portmonee gearbeitet haben, arbeiten nun unentgeltlich auf Gottes Baustellen. Es kann Begeisterung wachsen für Gott und ein uneingeschränktes Vertrauen in sein Wort. Der Blick für die Zeit und wie sie verwendet wird wächst und ähnelt allmählich dem von Jesus. Was andere für wertvoll erachten, verblasst zur Nichtigkeit.

Wie ist das geschehen? Wir können das schön übertragen. Es braucht nämlich geistlichen Humus. Je mehr geistlicher Humus vorhanden ist, desto besser und kräftiger ist das Wachstum. Geistlicher Humus bildet sich dort, wo ich mein Ich sterben lasse. Es ist zwar noch da und hat eine Funktion, aber es ist tot und darin wächst etwas Lebendiges, etwas ganz Neues.

Oder mit Paulus‘ Worten: „...und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir.“ Nicht meine DNA hat Zukunft, sondern die von Jesus, in mir.

Jüdische Einwanderer machten ihre sumpfigen und unfruchtbaren Böden Stück für Stück nutzbar. Heute ist Israel Lebensmittelexporteur. Man bedenke: britische Ökonomen kamen in den 1930er-Jahren zu dem Schluss, das Gebiet sei nicht in der Lage, viele zusätzliche Menschen zu verkraften. Heute leben in Israel etwa 9-mal so viele Menschen wie zur Staatsgründung 1948. Wir lernen daraus: Mit viel Herzblut, Gehirn und Schweiß kann unfruchtbares Land urbar gemacht werden. Diese Entschlossenheit brauchen wir als Jünger Jesu.

WACHSTUM IST EIN PROZESS

Obstbäume wachsen anders als Getreide. Bohnen wachsen anders als Granatäpfel. Getreide hat eine andere Charakteristik als ein Obstbaum. Der Apfelbaum bekommt mehr Zeit, niemand erwartet im ersten Jahr eine 10-kg-Ernte. Ein einziger Apfel ist uns Zeichen genug, um uns für die Zukunft große Hoffnungen zu machen. Aber kein Bauer pflanzt Weizen, um in 10 Jahren eine ertragreiche Ernte einzufahren. Er will die Ernte im selben Jahr mit maximalem Ertrag einbringen. In einer gewinnorientierten Gesellschaft verfallen wir Christen allzu schnell in ein Ertragsdenken. Ich vergleiche, zähle also die „geistlichen Bohnen“ des anderen und stelle fest, dass ich nicht mal die Hälfte an „geistlichen Wassermelonen“ habe. Das Gleichnis vom Sämann nimmt uns hier ein wenig den Wind aus den Segeln. Denn es erinnert daran, dass Gott mit seinem Wort einen Prozess in Gang setzt. Der Nebensatz, „...ging auf und wuchs und brachte Frucht...“ kann schnell überlesen werden.

Denn im echten Leben sieht es ja so aus, dass viele Sommer und viele Winter vergangen sein werden, ehe dort ein Gewächs steht, das Frucht tragen kann. Viele grüne Blätter werden gewachsen und im Herbst rot abgeworfen worden sein, ehe der Besitzer eine Frucht ernten kann. Dies ist ein normaler Prozess. Deswegen ist und bleibt es meine dringlichste Aufgabe, mich als guter Erdboden zu erweisen, zur Verfügung zu stellen. Hier wird etwas wachsen – ganz sicher. Manches wird schnell wachsen, anderes langsam. Hier wird nach einem Jahr Frucht zu sehen. An anderer Stelle hat der Meister die Frucht für das Ende vorgesehen – oder vielleicht sogar nach meinem Ende.

Wichtig ist, dass wir geistlichen Humus bilden, eine DNA nicht von dieser Welt tragen. Gottes Wort wird Wachstum wirken – ganz sicher.